Geschichte der Olympia-Werke
Kurzgeschichte der Büromaschinen bei der AEG.
Anfang des 20ten Jahrhunderts wurden Schreibmaschinen in den Büros modern. Somit hatte man bei der AEG, die sich mit Elektrik beschäftigte, die Idee solche Geräte eventuell auch elektrisch zu betreiben. Der beauftragte Ingenieur entwickelte die sogenannte Zeigerschreibmaschine Mignon, die zunächst mechanisch funktionierte und dann auch so blieb. Es kamen Typenhebel-Maschinen hinzu.
Im Jahre 1923 wurde die Büromaschinen-Produktion nach Erfurt verlegt.
Nach dem 2. Weltkrieg entschied die AEG-Leitung, diese Produktion nicht den Sowjets zu überlassen, sondern diese in einer Westzone zu sichern.
So gelangten die wichtigen Unterlagen, Mitarbeiter, Geräte und viel Geld über Bielefeld nach Wilhelmshaven bzw. Roffhausen, wo ab 1946 ein neuer Betrieb aufgebaut wurde.
Die Produktion von mechanischen und elektromechanischen Büromaschinen nahm in der Zeit des sogenannten Wirtschaftswunders einen ständig steigenden Verlauf, bis Anfang der 70ger Jahre die Mikroprozessoren begannen die Mechanik zu ersetzen. Zunächst bei den Rechenmaschinen, dann ab 1979 auch bei den Schreibmaschinen.
Da diese Entwicklung sehr schnell verlief, sind weltweit alle reinen Büromaschinenproduktionen gescheitert.